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Dokumentation der Demontage der Lambachpumpe in Sessenbach durch die Mitglieder des Arbeitskreises 3 der Dorferneuerung.

23.10.2013 – Besichtigung der Pumpe durch alle Helfer

Um 16 Uhr trafen sich Gerd Lang, Jürgen Severin, Bernd Gerz, Manfred Wehmeier und ich am Pumpenhaus um die Pumpe zu sichten und die notwenigen Arbeiten zu besprechen. Durch den Vergleich der Bilder 1 und 2 konnte festgestellt werden, dass bereits einige Teile der Pumpe entwendet wurden und der Versuch bestand, weitere Teile zu demontieren. Dazu zählen der bereits heruntergefallenen Rohrbogen in Bild 1 sowie 5 demontierte Muttern an der Trägerplatte und Steuergestängen (teilweise sichtbar in Bild 3).

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24.10.2013 – Erster großer Arbeitseinsatz

Alle Helfer der AG Lambachpumpe trafen sich am Nachmittag an der Lambachpumpe und beseitigten im Pumpenhaus den abgelagerten Schlamm und Unrat. Der freigelegte Betonboden hat einen sehr guten Zustand. Ebenfalls wurden Gehölze, in unmittelbarer Nähe der Pumpenhausmauern entfernt und umgestürzte Bäume beseitigt.

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Damit wurde ein guter Zugang zum Pumpenhaus sichergestellt. Anschließend wurde begonnen, die Steuerwelle zu demontieren (Bild 4). Alle waren überrascht wie leicht sich die alten Muttern und Schrauben lösen ließen. Mehr als ein kurzes "Quiiiiek" war nicht zu hören. Kurz darauf konnte die Steuerwelle geborgen werden (Bild 5). Als die Welle draußen abgelegt wurde, rutschte ein Lagerbock von der Welle. Glänzendes Metall kam zum Vorschein und die Verwunderung wuchs, wie gut erhalten doch einige Teile sind. Die Lagerböcke waren aber auch gut geschmiert, treu dem Moto: "Mit dem Fett nicht sparsam sein". Um im Pumpenhaus Platz zu schaffen, wurden die Rohre der Antriebswasserleitung und der Förderwasserleitung entfernt. Das Wasserschiebergehäuse der Antriebsleitung war gerissen und somit unbrauchbar.

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Die Förderwasserleitung war mit den 2 Rückschlagventilen ein schwerer Brocken. Alle Schrauben der Rohrverbindungen konnten leicht gelöst werden, es wurde jedoch schwerer, als die Muttern auf den stark verrosteten Teil des Gewindes trafen. Jürgen stellte seinen Autoanhänger zur Verfügung und alle demontierten Teile wurden verladen. Anschließend waren die Ventilgestänge dran. Nachdem diese gelöst waren, konnte erst die Steuerzahnschiene und dann die Ventilgestänge entfernt werden (Bild 6). Das entfernen des Rohrleitungs-T-Stückes am Ventilkasten scheiterte an einer letzten Schraube welche nicht mehr gelöst werden kann. Hier hilft nur eine Akkuflex!